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Abschlußarbeit Fotografie

Abschlussarbeit 
- Fotografie -
Dozent Matthias Butz
Neben dem Aachener Dom und seinen wunderschönen Kirchen und leckeren Printen, gibt es in Aachen viele schöne Denkmäler und Brunnen mit interessanten Geschichten. Wer mehr sehen möchte, dem empfehle ich einen Städte Tripp nach Aachen. 
Viel Spaß!​​​​​​​
Der Klenkes 

Er ist Erkennungszeichen von Aachenern und Gruß untereinander. Es handelt sich um den emporgereckten kleinen Finger der rechten Hand. 
Seit 1970 erinnert ein Denkmal an den Klenkes.
Das Fischpüddelchen

1911 wurde das "Püddelchen" am Fischmarkt erbaut. Der Name „Püddelchen“ stammt aus dem Öcher Platt  und bezeichnet ein nacktes Kleinkind. Die Nacktheit sorgte für Furore. Nach einem jahrelangen Streit und polizeilicher Bewachung des Denkmales haben die Bürger aber das Fischpüddelchen lieben gelernt.​​​​​​​
In den warmen Monaten spritzt den Fischen die das Püddelchen hält, 
Wasser aus ihren Mäulern.
Das Printenmädchen 

Im ältesten Kaffeehaus von Aachen wussten bereits die ersten Besitzer, wie gut das Traditionsgebäck, die Printen und Spekulatius, zu einer Tasse Kaffee schmecken. Zu Ehren der "Öcher Prent" ließ Leo van den Daele 1985 daher das Printenmädchen von Hubert Löneke fertigen, welches noch heute vor dem Kaffeehaus steht.
Türelüre-Lißje-Brunnen 

Einem alten Aachener Kinderlied, dem Türelüre-Lißje wurde hier ein Denkmal gesetzt. Unweit des damaligen Rathauses am Fischmarkt, den umliegenden Marktplätzen, 
der Nähe des Aachener Domes und geschützt hinter der Stadtmauer, spielten hier die Kinder. Unter ihnen war auch das arme „Lißje“ (Lieschen).  
Mit „Türelür“ war „Immer dasselbe Gejammer“ gemeint, 
denn die bösen Jungs haben Lieschen nie Pippi machen lassen weswegen 
sie immer eine nasse Hose hatte.
Dies ist sicher ein Denkmalplatz besonderer Art, wird der Brunnen doch von dem wichtigsten unterirdischen Flüsschen in Aachen, der Pau gespeist.
Kreislauf des Geldes

Kreisrund sind verschiedene Figuren am Brunnen aufgestellt, 
die alle mit Geld zu tun haben. Sie stellen den Geiz, die Gier, die Gönnerhaftigkeit 
und die Bettelei dar. Hier sieht man die Szene der Bettelei.
Das Wasser dieses Brunnens dreht sich gegen den Uhrzeigersinn und das 
ganze Jahr über, da es sich um Thermalquellenwasser handelt.
Die Lesende

Der deutsche Bildhauer Wolf Ritz möchte mit diesem Werk auf den Anspruch auf Auseinandersetzung mit den geistigen Werten aufmerksam machen. 
1985 wurde sie zum Anlass der großen Buchhandlung erbaut und seitdem sitzt sie vor der vierstöckigen Bücherei und liest.
Der Puppenbrunnen

Die liebevoll gestalteten Figuren haben bewegliche Elemente, 
die sich in verschiedene Richtungen bewegen lassen. 
Das “Modepüppchen” steht für die Geschichte der Aachener Textilindustrie.
Der Harlekin und die Masken stehen für den Karneval.
Die Marktfrau für den Handel und der Professor für die Wissenschaft.
Der Bischof für das Bistum Aachen und der Reiter mit seinem Pferd für das große Reitturnier. Der Hahn der ganz oben auf dem Brunnen thront, symbolisiert die französische Besatzungszeit Aachens.
Die Fotos wurden am frühen Morgen in der Aachener Innenstadt 
mit der Nikon Coolpix gemacht.




 Auf dem ersten Mockup sieht man drei Statuen die den "Klenkes" zeigen, hier dazu 
eine kurze Erklärung:

Aachen war für seine Tuchindustrie und dadurch auch für seine Nadelfabriken bekannt. Die Arbeiter, meist Kinder, benutzten zum Aussortieren 
der Nadeln ihren rechten kleinen Finger. Diese Tätigkeit, das „Ausklinken“ 
der fehlerhaften Nadeln am Band, führte bei den Menschen zu 
Fehlstellungen und Wuchsfehlern des kleinen Fingers. 
Daher konnten sich Aachener in der Ferne auch ohne Worte 
oft am missgebildeten kleinen Finger erkennen.
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